Häufige Fragen zu einem Tesla Model 3 oder Model Y

Tesla hat jahrelang eine Art Bonusprogramm laufen gehabt. Wenn man sich über diesen Empfehlungslink einen Tesla gekauft hat, haben beide Parteien (Vermittler & Käufer) je 1500 Freikilometer von Tesla erhalten.

Diese 1500 Freikilometer wurden bei einer Ladung mit dem Tesla eigenen Supercharger Ladenetzwerk entsprechend berücksichtigt.

Das Programm wurde leider von Tesla im September beendet.

Tesla ist bekannt dafür das die Autos eigentlich permanent verbessert und aktualisiert werden. Dabei geht Tesla einen ganz anderen Weg wie andere Autohersteller. So gibt es von den größeren Herstellern ein aktuelles Modell, das genau so eine Zeitlang verkauft wird. Dann kommt irgendwann das neue Modell des Autos, meist in Zusammenhang mit einer neuen Typbezeichnung.

Anders läuft es bei Tesla. Das Model 3 beispielsweise bekam das letzte größere Update im Januar/Februar 2021 und dann nochmal im März 2021.
Man spricht von einem Pre-Facelift vom Model 3, die noch nicht das größere Update im Januar/Februar erfahren haben.

Die Pre-Facelift Modelle kann man am einfachsten an den Chrom-Zierleisten an der Karosserie erkennen und den chromfarbenen Türgriffen.

Die Facelift Modelle haben alle schwarze Zierleisten und auch schwarze Türgriffe.

Aber auch technisch gibt es einige Unterschiede: die Facelift Modelle haben eine elektrische Kofferraumklappe erhalten und eine Wärmepumpe, die den Energieverbrauch bei kälteren Temperaturen mindert.

Im Innenraum wurde z.B. die Mittelkonsole etwas geändert und (endlich) die Klavierlackoptik entfernt.

Das alles hat Tesla quasi ohne Vorankündigung umgesetzt und der Käufer erfuhr dies nur beiläufig bei dem Besuch auf der Webseite.

 

Für viele gehört eine Anhängerkupplung schon fast zum Standardzubehör und ist unverzichtbar. Leider gibt es aber bei Tesla einiges zu beachten.

Die Anhängerkupplung bei einem Model 3 muss bei einem Autokauf explizit ausgewählt und gekauft werden. Nachträglich ist eine Montage offiziell nicht möglich.
Zwar gibt es wohl einige Werkstätten, die eine Ahk-Umrüstung für das Model 3 (sogar Performance) anbieten, aber ich kann mir nicht vorstellen das dann nicht die Tesla-eigene Garantie entfällt.

Für das Model Y sieht es dagegen schon anders aus. Das Model Y wird immer (außer evtl. bei dem P-Model) mit einer vorbereiteten Vorrichtung für die Anhängerkupplung ausgeliefert.
Das heißt, jedes Model Y (SR+, LR) kann auch nachträglich mit der Anhängerkupplung ausgestattet werden. Diese ist jedoch mit 1.350,- EUR nicht grad preiswert.

Aus Erfahrung kann ich ruhigen Gewissens schreiben: Nein - sie sind sehr robust und pflegeleicht.

Wir haben unser Model 3 bereits mit weißen Sitzen bestellt und mit ihm das komplette Programm durchlaufen.

  • Wir waren Campen und hatten entsprechend auch mal dreckige Klamotten an, bzw. kam Dreck in den Innenraum.
  • Unser Junior hat des öfteren im Auto seine Pommes mit Ketchup gegessen, wo auch mal was daneben ging.

Und viele weitere Alltagssituationen haben wir erlebt, ohne das auch nur ein Fleck auf den Sitzen zurückgeblieben ist. Bei dem Autoverkauf hat uns der Käufer sogar noch gefragt ob wir die Sitze überhaupt benutzt hätten 😉

Die Säuberung der Sitze habe ich lediglich mit Baby-Feuchttücher einer großen Drogeriemarke vorgenommen. Das wars.
Ach ja, unser Model Y hat natürlich auch wieder weiße Sitze. Das hätten wir bei einer negativen Erfahrung natürlich eher nicht gemacht.

Nein. Nahezu jedes Zubehör vom Model 3 kann nicht zum Model Y mitgenommen werden.

Die Räder/Felgen müssen explizit für das Model Y bestimmt sein und der Dachträger vom Model 3 paßt physisch schon gar nicht auf das Dach vom Model Y. Zumal die Dachlasten auch ganz anders sind.

Aktuell (September 2021) gibt es lediglich einige wenige Anbieter von Felgen für das Model Y, so das die Wahl extrem schwer fällt. Drittanbieter von Dachträgern gibt es derzeit noch gar keine (in Europa).

Ganz einfach. Tesla lässt seine Model 3 und auch Model Y in verschiedenen Ländern produzieren, wodurch sich tatsächlich auch Qualitätsunterschiede ergeben.

  • MiC: Made in China
  • MiA: Made in Amerika
  • MiG: Made in Germany

Qualitativ hochwertiger sind tatsächlich die Modelle aus China. Hier erfährt man aus der Community die wenigsten Reklamationen oder Beanstandungen.
Es bleibt abzuwarten wie sich die Herstellung aus der Gigafactory in Deutschland (Grünheide) entwickelt. Aber mit Sicherheit wird die Qualität auch sehr hoch sein.

 

Ja. Tesla verwendet ein genormtes Steckersystem für alle seine Autos (Model S, Model 3, Model X, Model Y), mit dem es möglich ist an jeder (Schnell)ladesäule zu laden.

Vorausgesetzt ist jedoch das man sich bei dem entsprechenden Anbieter, oder einem Roaming-Partner im Vorfeld registriert hat. Ein größerer Anbieter ist zum Beispiel EnBW.

Das Laden am Tesla eigenen Ladenetzwerk ist jedoch immer möglich, sofern man einen eigenen Tesla hat. Dann ist auch keine Registrierung im Vorfeld notwendig, da der Teslabesitzer seine Bezahldaten schon im Vorfeld mit Tesla geteilt hat.
Für Teslafahrer gilt also: einfach zum Supercharger und ohne RFID-Code oder QR-Code aufladen. Stecker rein und gut ist.
Eine aktuelle Übersicht aller Supercharger und der geplanten (in grau) gibt es auf der offiziellen Tesla Webseite.

 

Ja. Tesla verwendet ein genormtes Steckersystem für alle seine Autos (Model S, Model 3, Model X, Model Y), mit dem es möglich ist an jeder (Schnell)ladesäule zu laden.

Vorausgesetzt ist jedoch das man sich bei dem entsprechenden Anbieter, oder einem Roaming-Partner im Vorfeld registriert hat. Ein größerer Anbieter ist zum Beispiel EnBW.

Das Laden am Tesla eigenen Ladenetzwerk ist jedoch immer möglich, sofern man einen eigenen Tesla hat. Dann ist auch keine Registrierung im Vorfeld notwendig, da der Teslabesitzer seine Bezahldaten schon im Vorfeld mit Tesla geteilt hat.
Für Teslafahrer gilt also: einfach zum Supercharger und ohne RFID-Code oder QR-Code aufladen. Stecker rein und gut ist.
Eine aktuelle Übersicht aller Supercharger und der geplanten (in grau) gibt es auf der offiziellen Tesla Webseite.

 

Diese Frage ist für viele entscheidend ob man den Campingplatz ansteuert, oder nicht? Oft befinden sich bei weiter entlegenen Campingplätzen keine Lademöglichkeiten so das man fast schon gezwungen ist, auf dem Campingplatz zu laden.
Ganz allgemein kann man die Frage natürlich nicht beantworten, aber in der Regel kann man überall dort wo sich auch ein Stromanschluss für Wohnmobile befindet, auch seinen Tesla laden.
Empfehlenswert ist es wenn man vor der Reise den "Ladeziegel" von Tesla einpackt, also den Ladeadapter mit dem Schuko-Stecker. Wir haben dazu noch den blauen CEE16 Adapterstecker von Tesla (gibts bei Tesla im Shop) im Gepäck. Mit dieser Kombination ist man eigentlich fast immer auf der sicheren Seite und kann zumindest mit 3,7kw laden.

Ratsam ist es, sich im Vorfeld schlau zu machen ob der Campingplatz auch einen Stromanschluss anbietet und wenn, wieviel für die Kilowattstunde berechnet wird.

Speziell bei Campern, die sich ein Dachzelt auf das Glasdach eines Model 3 oder Model Y installieren wollen, kommt immer wieder die Frage nach der Dachlast auf.

Hierbei muss unbedingt zwischen der dynamischen Dachlast und der statischen Dachlast unterschieden werden.

  • Die dynamische Dachlast ist der Wert, den das Auto während der Fahrt tragen darf.
    • Beispiel: Das Auto hat eine Dachlast von 75kg:
      • Dachzelt: 64kg, Dachträger: 4kg = 68kg.
  • Die statische Dachlast bedeutet das maximale Gewicht, was sich auf dem stehenden Auto befinden darf.

Ja, das Model 3 und auch das neue Model Y haben den beliebten 12 V Anschluss (Zigarettenanzünder). Damit können dann ganz normal die üblichen Endverbraucher wie eine elektrische Luftpumpe für Matratzen oder Kühlboxen betrieben werden.

Das Model 3 hat einen Anschluss im Handschuhfach, während das Model Y sogar zwei Anschlüsse hat. Einer befindet sich ebenfalls im Handschuhfach und der andere ist auf der Fahrerseite hinten an der Kofferraumklappe.

Diese Anschlüsse ziehen jedoch keinen Strom vom großen Akku, sondern sind an der 12 V Batterie im Wagen angeschlossen. Das heißt, bei einer Dauerbelastung würde eigentlich die 12 V Batterie irgendwann leer sein. Tesla hat das Problem aber schlau gelöst, indem die 12 V Batterie bei einem niedrigen Ladezustand von dem großen Akku des Autos wieder aufgeladen wird.

Ja, keine Sorge! Wir sind grad mit Hochdruck dabei um die Schlafkabine für das Model Y auszumessen und zu konstruieren. Durch die Größe vom Innenraum und des komplett anders gestalteten Hecks vom Model Y ist es gar nicht mal so einfach vom Model 3 zu adaptieren. Nahezu die doppelte Menge an Stoff wird in der finalen Version vernäht sein und auch die Befestigungsmöglichkeiten sind teilweise anders.

Wir denken das wir die finale Version der Schlafkabine im späten Oktober 2021 fertig haben.